Wahl­programm

Für das neue Miteinander:
mutig, offen, fähig.

Ich bin Kathrin Neumann:
Ihre parteilose Bürger­meister­kan­di­datin für Briese­lang, Bredow und Zeestow

Die Gemeinde Brieselang ist meine Heimat. Hier bin ich mit meinem Mann und unseren beiden Kindern zu Hause. Nicht weit entfernt bin ich aufgewachsen: In Drahnsdorf, einem kleinen Ort in der Nähe des Spreewaldes in Brandenburg.

Gemeinsam stehen wir vor großen Herausforderungen in Brieselang und seinen Ortsteilen, unserer rasch wachsenden Gemeinde. Gehen wir sie zusammen an, mit starken Entscheidungen, Mut zur Entwicklung und Freude am Miteinander.

Ich bin mutig: will klare Entscheidungen für Brieselang treffen.

Ich bin offen: diskutiere mit allen auf Augenhöhe, beziehe unterschiedliche Meinungen mit ein und lerne gern von anderen.

Ich bringe Kenntnisse und Erfahrungen aus über 15 Jahren Verwaltungsarbeit ein. Ich bin seit 2007 in unterschiedlichen Fachgebieten tätig, aktuell bin ich stellvertretende Referatsleiterin im Bundesfamilienministerium. Ich bin Teamplayer, stehe für offene Kommunikation und suche die gemeinsame Lösung.

Bei meiner Arbeit habe ich mich als Partnerin der Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und der Wirtschaft verstanden. Genauso möchte ich es als Bürgermeisterin beibehalten.

Unabhängig: und trotzdem gut vernetzt
Ich gehöre keiner Partei oder Wählervereinigung an. Damit muss ich mein Handeln nicht an Parteipolitik ausrichten. Für mich stehen Ihre Interessen im Vordergrund. Ich stehe für sach- und lösungsorientierte Verwaltungsarbeit, ohne innerparteiliche Aufstiegschancen zu verfolgen. Mir geht es um Brieselang, Bredow und Zeestow.​​​​​​​

Klarer Stil: transparent und nahbar
Meine Arbeit bleibt transparent und nahbar. Weil ich will, dass sie verstanden wird, nehme ich mir Zeit für Gespräche mit Ihnen. Ich werde auch online darüber informieren, was ich mache – persönlich und klar.

Los geht’s!
Meine Überzeugung ist: Wir müssen jetzt die Aufgaben der nächsten Jahre gemeinsam mit Mut und Entschlossenheit angehen! Das geht nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen: das Team im Rathaus mit mir als parteiunabhängiger Bürgermeisterin, zusammen mit allen Fraktionen der Gemeindevertretung.

Geben Sie mir Ihre Stimme – und wenn Sie Fragen haben, hören Sie meine. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Mail. Ich freue mich auf Sie!

Unterschrift von Kathrin Neumann
Kathrin im Gespräch mit einer Bürgerin

1. Gemeinsam sind wir stärker:
Brieselang, Bredow und Zeestow

Ich möchte ein stärkeres ortsübergreifendes Gemeinschaftsgefühl fördern. Gemeinsame Aktivitäten und Festlichkeiten stärken das Wir-Gefühl. Neue Aktionen sollen ins Leben gerufen werden, wie der »Tag des Nachbarn« am 26. Mai jeden Jahres. Ich möchte bestehende Projekte wie »Brieselang putzt sich« oder das Sommerfest bekannter machen und fördern.

  • Bredow und Zeestow stärker einbinden & sichtbar machen: Ich werde regelmäßige Treffen der Ortsbeiräte sowie Ansprechpersonen in der Verwaltung etablieren.
  • Ehrenamtliches Engagement fördern: Mir ist es wichtig, ehrenamtliche Aktivitäten unbürokratisch und pragmatisch zu unterstützen. Außerdem soll eine Datenbank engagierte Interessierte mit Ehrenamt­lichen zusammenbringen und Ansprechpersonen benennen.
  • Sport braucht Platz: Planung und Umsetzung des neuen Sportgeländes (nahe der Autobahn) gehe ich unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger entschlossen an.
  • Wohn- und Lebensumfeld für ältere Menschen verbessern: Barrierefreiheit ausbauen, Freizeitangebote und Dienstleistungen schaffen, mit Akteuren wie der Volkssolidarität und dem Seniorenbeirat weiter eng zusammenarbeiten.
  • Älter werden braucht einen weiten Blick: Ich werde mich für bessere Mobilität, Wohnen, Gesundheit sowie Begegnung für Seniorinnen und Senioren einsetzen. Damit lange Wege überflüssig werden, mache ich mich stark für eine Tagespflegestelle für pflegebedürftige Menschen.
  • Auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde möchte ich einen Beirat für Inklusion ins Leben rufen und so Menschen mit Behinderung oder besonderen Bedürfnissen​​​​​​​ in die Entscheidungsprozesse einbeziehen.
  • Die Helferinnen und Helfer brauchen Hilfe: Die Brieselanger Tafel benötigt ein neues Gebäude und personelle Verstärkung. Hier müssen wir Lösungen auf den Weg bringen.
  • Kunst- und Kulturförderung: Ich werde mich für einen Förderfonds einsetzen, der solche Aktivitäten unterstützt. Wir benötigen Orte, an denen Kultur stattfinden kann. Dies muss auch bei der Planung des Gesamtschulneubaus berücksichtigt werden.

2. Kindheit & Jugend:
Kitas, Gesamtschule, Freizeitangebote

Es fehlen immer noch zu viele Kita-Plätze in unserer Gemeinde. Planung und Bau der neuen Gesamtschule verlangen nach Entscheidungen. Ich möchte, dass junge Menschen sich hier wohlfühlen und eine Bindung an unsere Gemeinde entwickeln. Den Arbeitskräftemangel von morgen verhindern wir heute vor Ort.

  • Zügiger Ausbau von Kindertagesstätten und Horteinrichtungen: Die Errichtung der Kita in der Gottlieb-Daimler-Straße muss ohne weitere Verzögerungen vorangetrieben werden. Außerdem will ich Kinder-Tagespflegepersonen sowie private Kita-Initiativen weiter unterstützen. Zur Entspannung der personellen Situation strebe ich Anreize für Freiwilligendienste (FSJ) an. Ich mache mich dafür stark, dass die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern bei uns in der Gemeinde weiter einen hohen Stellenwert behält.
  • Gesamtschule: Aktivitäten zu Planung und Bau müssen intensiviert werden, Erweiterungsmöglichkeiten werde ich im Blick behalten.
  • Kinder und Jugendliche gehören dazu! Wir müssen Spielplätze für die Kinder und Orte für die Jugendlichen schaffen, an denen sie sich aufhalten können. Der Treffpunkt am Kanal ist ohne die Jugendlichen geplant worden, deshalb wird er nicht angenommen. Ich möchte mit den Jugendlichen eine gemeinsame Lösung für diesen Ort finden.
  • Jugendclubs aufwerten: Jugend braucht Raum zur Entfaltung. Die Clubs in Bredow und Brieselang machen eine sehr gute Arbeit, diese muss gestärkt werden. Der Club in Brieselang benötigt personelle Unterstützung. Wir sollten prüfen, ob wir auch in Zeestow einen Jugendclub einrichten.
  • Die von mir initiierten Kinder- und Jugendbeauftragten nehmen die Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen in den Blick und setzen sie um. Ich setze mich dafür ein, die vakante Stelle neu zu besetzen und stärker einzubinden.
  • Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ausbauen: Gerade deren Teilhabe an kommunalpolitischen Entscheidungen hat für mich einen hohen Stellenwert. Ist dies ernst gemeint, braucht es ein Konzept.
Kathrin Neumann auf der Fußgängerbrücke zum Gewerbegebiet

3. Eine starke Wirtschaft für eine handlungsfähige Gemeinde

Die Wirtschaft unserer Gemeinde spielt eine entscheidende Rolle für unsere Entwicklung und das Wohlergehen unserer Bürgerinnen und Bürger. Eine florierende Wirtschaft bringt Arbeits- und Ausbildungsplätze, fördert das Wachstum und schafft finanzielle Spielräume bei der Gestaltung. Daher werde ich als Bürgermeisterin die Wirtschaftsförderung und -unterstützung stärker in den Blick nehmen.

  • Wirtschaftsfreundlicher Rahmen: Ich setze mich für passende Rahmenbedingungen ein, damit ansässige Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und andere den Mut finden, zu gründen.
  • Entwicklung der Gewerbegebiete: Als Bürgermeisterin werde ich alle Beteiligten in die Planungen einbeziehen. Die Absicht von EDEKA, sich in Brieselang niederzulassen, begrüße ich und sehe darin ein wichtiges Signal. Hierbei müssen wir natürlich beachten, dass Lärm- und Verkehrsbelästigungen für unsere Bürgerinnen und Bürger – insbesondere in Bredow – minimiert werden.
  • Gelebtes Unternehmernetzwerk: Ich werde ein Netzwerk für Unternehmerinnen und Unternehmer ins Leben rufen. Als Bürgermeisterin werde ich damit einen Raum für Dialog schaffen.
  • Ausbildende Unternehmen fördern: Für die Besetzung von Ausbildungsplätzen braucht es eine enge Zusammenarbeit mit der Gesamtschule und den Akteuren der außerschulischen Jugendbildung.
Kathrin Neumann auf dem Marktplatz in Brieselang

4. Infrastruktur: Weil die Gemeinde für die Menschen da ist.

Unsere schöne Gemeinde ist für uns, für die Menschen da. Sie hat sich aus Bedürfnissen des Zuzugs und des schnellen Wachstums entwickelt. Es geht aber nicht nur um unsere persönlichen Bedürfnisse. Es geht um einen umfassenden Blick auf die weitere Entwicklung.

  • Grüne Gemeinde: Die Menschen, die hier leben, wünschen sich eine grüne Umgebung. Häufig gibt es Skepsis gegenüber einer baulichen Verdichtung. Deshalb benötigen wir gute Maßnahmen und Projekte, die den grünen Charakter unseres Ortes erhalten.
  • Eine attraktive Ortsmitte als Gemeindezentrum – mit lebendigem und grünem Marktplatz, der auch zum Verweilen einlädt.
  • Anwohnerstraßenbau beschleunigen: Wir benötigen eine schnellere Umsetzung der Prioritätenliste sowie eine frühe und enge Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Finanzielle Spielräume für Härtefälle müssen ausgeschöpft werden, um Einzelne nicht über die Maßen zu belasten.
  • Gefahrenabwehrbedarfsplan für die Feuerwehr umsetzen: Die Feuerwehr schützt Menschenleben. Deshalb brauchen die Kameradinnen und Kameraden bessere Arbeitsbedingungen. Zum Beispiel: neue Sanitäranlagen sowie befestigte und mehr Parkplätze.
  • Radwege-Infrastruktur verbessern: Radfahren soll für uns alle sicherer und komfortabler werden. Das gilt für die Schulkinder bis hin zu den älteren Menschen, die barrierefrei durch alle Ortsteile kommen sollen. Diese Gefahrenstellen möchte ich mit aktiven Radfahrenden benennen und schnellstmöglich priorisiert Lösungen finden, z. B. Lange Straße/Karl-Marx-Straße​​​.
  • Gute Bahnanbindung: Im Rahmen des Großprojektes i2030 werde ich mich neben der Zusammenarbeit mit Landkreis, Land, Bund und Deutscher Bahn dafür einsetzen, dass sich die Bahnanbindung in Brieselang verbessert. Eine neue Gestaltung der Bahnunterführung ist nötig.
  • Bürgerbus fördern: Ich möchte die Attraktivität des Angebots steigern, bei der Personalgewinnung unterstützen und das Gespräch mit der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH suchen.
  • Stärkung der medizinischen Versorgung: Durch die Ansiedlung von Fachärzten in Gemeinschaftspraxen.
  • Erneuerung des Grabensystems: Ich strebe die bauliche Erneuerung und Ertüchtigung des Grabensystems sowie der Umsetzung der notwendigen Arbeiten am Graben 506 ohne weiteren Zeitverlust an.​​​​​​​
  • Kleinod Nymphensee: Damit der See so sauber und naturnah bleibt, wie er ist, müssen wir ihn schützen. Mir ist es wichtig, dass der Zutritt weiterhin kostenfrei bleibt​​​​​​​. Dafür werde ich gemeinsam mit dem neu gegründeten Förderverein »Nymphe & See«, den Ehrenamtlichen vom Tauchclub, vom Angelverein und von der DLRG arbeiten.
  • Umwidmung der Straße zwischen Bredow und Zeestow zügig voranbringen: Entlastung und höhere Sicherheit durch ein Verbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen
  • Rittergut Zeestow: Ich strebe einen vertrauensvollen Dialog beim Bauvorhaben an. Ich werde mich als Vermittlerin für eine maßvolle Entwicklung des Areals und für die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner einsetzen.
  • Sichere Verkehrswege in Bredow: Die angedachte Umwidmung der Ringstraße in eine Einbahnstraße im Bereich der Kita hat meine volle Unterstützung.
Kathrin Neumann schiebt ihr Fahrrad

5. Zukunft gemeinsam nachhaltig gestalten

Unser Leben und die Zukunft unserer Gemeinde wird wesentlich geprägt sein vom Klimawandel und der Energiewende. Steigende Energiepreise, Starkregen und Trockenheit spüren wir schon heute. Die Umstellung auf erneuerbare Energien und eine nachhaltige Energieversorgung sind entscheidende Schritte, um die Klimaziele zu erreichen und eine lebenswerte Zukunft für uns alle zu gewährleisten.

  • Energie- und Klimaschutzkonzept: Wurde bereits 2020 in der Gemeindevertretung beschlossen, hier steht die Erarbeitung und Umsetzung eines solchen Konzeptes an. 
  • Klimaschutzbeauftragte/r im Rathaus: Klimaschutz ist ein Querschnittsthema, deshalb wird diese Stelle eng mit verschiedenen anderen Mitarbeitenden in der Verwaltung und Akteuren der Einwohnerschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten.
  • Alleen erhalten und Bäume pflanzen: Wir müssen heute Bäume pflanzen, die der zunehmenden Trockenheit widerstehen.
  • Abwärme des geplanten Rechenzentrums nutzen: Schon heute an morgen denken heißt auch, eine Nutzung der Abwärme des geplanten Rechenzentrums südwestlich der Rigipsstraße und östlich der A10 zu planen.
Kathrin Neumann und Ottmar Hinz gehen aus dem Bürgerhaus

6. Willkommen im Rathaus

Verwaltungsarbeit ist meine Leidenschaft! Mir bereitet es Freude gute, kreative Lösungen zu entwickeln. Verwaltung ist für die Menschen da. Eine bürgernahe Verwaltung macht das Leben leichter, für das Wohl unserer Gemeinschaft und unser Miteinander.

  • Wir brauchen eine offene Kultur im Rathaus: Eine Bürgermeisterin, die für alle ansprechbar ist, unabhängig von Sprechstunden und öffentlichen Sitzungen.
  • Aktive und transparente Informationen für alle: Sie wollen wissen, was in der Gemeinde los ist und was passiert. Das Recht haben Sie! Durch eine klare Kommunikation, offenen Dialog und leicht zugängliche Informationen können Bürgerinnen und Bürger besser verstehen, wie ihre Gemeinde verwaltet wird und wie sie selbst daran teilhaben können. Hierfür gibt es neben dem Amtsblatt schon gute Ideen: Den kommunalpolitischen Podcast »Birke & Nymphe« habe ich mit weiteren Engagierten bereits ins Leben gerufen und werde ihn als Bürgermeisterin unterstützen. Außerdem werde ich die Website der Gemeinde nutzerfreundlicher gestalten.
  • Die Gemeinde ist für alle da: Deshalb unterstütze ich eine aktive Bürgerbeteiligung aller Altersgruppen. Hierzu müssen wir Angebote für alle Generationen entwickeln, digital und analog.
  • Eine passende Digitalisierung: Die Digitalisierung bietet viele Vorteile für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Mitarbeitenden. Der Schutz von persönlichen Daten und die Gewährleistung der IT-Sicherheit sind hierbei von großer Bedeutung.